»Gestalter im Handwerk« PRÜFUNG 1. MODUL

Anlässlich der Prüfung waren unsere angehenden »Gestalter im Handwerk« gefordert, all ihre entstandenen Arbeiten des ersten Moduls zu sortieren und in einer Mappe zu bündeln.
Das erste Modul umfasst die Grundlagen der Gestaltung mit 370 Unterrichtsstunden. Es vermittelt erste Zugänge zu den unterschiedlichen Bereichen der Gestaltung, die in ihrer Vielfalt unterschiedliche Denkmuster fordern und damit unterschiedliche Brücken bieten. Gleiches gilt für die unterschiedlichen Dozenten. Das Zusammenspiel von Hand und Kopf beginnt – begleitet von der Erkenntnis, dass es keinen goldenen Schnitt für Gestaltung gibt. Eine beständige Herausforderung der Teilnehmer ist, nicht ergebnisorientiert zu denken, sondern die Aufgabenstellungen aus dem persönlichen Blickwinkel anzugehen und ein prozessorientiertes Arbeiten zuzulassen.
Wenngleich sich alle sehr bewusst für die Ausbildung an sich und insbesondere bei uns entschieden haben, so wird die Intensität und geistige Herausforderung durchweg unterschätzt.

Das Ergebnis ist großartig! Die Mappen zeigten eine beeindruckende Fülle und Qualität.
Der Prüfungstag verflog.
Mit jeder Mappe wuchs der Stolz unserer Dozenten.

Wir danken allen Beteiligten für die bereichernde Zeit!

Leitmesse des Handwerks

Über 1.000 Aussteller versammeln sich vom 8. bis 14. März 2017 auf dem Messegelände München zur Internationalen Handwerksmesse (IHM). Wir – das Kompetenzzentrum »Gestalter im Handwerk« –  sind mit von der Partie und präsentieren den »Gestalter im Handwerk« am Gemeinschaftsstand der Akademien für Gestaltung (ARGE) in der Halle B1 »Handwerk und Design«.

Das diesjährige Messemotto lautet: »Made in Germany. Das Original. Echt bei uns im Handwerk.« Die Internationale Handwerksmesse findet vom 08. bis 14. März 2017 auf dem Messegelände München statt. Geöffnet ist sie täglich von 9.30 bis 18 Uhr.

ZEICHNEN AM MITTWOCH Neuer Turnus startet im März

Wie ergeben einzelne Motive und Ideen ein Bild und welche Techniken gibt es, das Wahrgenommene zeichnerisch darzustellen? Das sind u.a. Kernthemen, mit denen sich die Kursteilnehmenden in den fünf aufeinanderfolgenden Veranstaltungen beschäftigen können. Der Kurs findet 14-tägig am Mittwoch statt. Ziel ist es, den Entwicklungs- und Arbeitsprozess am eigenen Werk kontinuierlich zu erleben und sich darin zu erproben.
Ein neuer Zeichnen-Turnus startet am Mittwoch, 8. März 2017.
Bei Interesse empfehlen wir Ihnen, sich schon jetzt einen Platz zu sichern, da der laufende Turnus ausgebucht ist.

Zeichnen am Mittwoch
  • ZM/DN/1701
  • 8. / 22. März 2017, 12. / 26. April 2017, 10. Mai 2017, 14. Juni 2017
    jeweils am 2. und 4. Mittwoch im Monat (mit Ausnahmen)
  • 17 – 19.30 Uhr
  • 50 € inklusive Material für fünf aufeinanderfolgende Veranstaltungen

 

 

 

Ein Wochenende Aktzeichnen

»So verraten die Formen und Haltungen eines menschlichen Wesens notwendigerweise die Regungen seiner Seele. Der Körper drückt immer den Geist aus, dessen Hülle er ist. Und für den, der sehen kann, ist die Nacktheit von tiefster Bedeutung …«

Auguste Rodin (1840-1917), französischer Bildhauer und Zeichner

Im neuen Kurshalbjahr 2017 bieten wir aller zwei Monate ein Wochenende  »Aktzeichnen« mit wechselnden Modellen an.
Dirk Neumann führt Sie ein in das Naturstudium der menschlichen Figur, ihren Proportionen, anatomischen Formen und charakteristischen Erscheinungen. Das Wochenende bietet eine intensive Auseinandersetzung mit dem schematischen Erfassen des Aktes und der Konstruktion des Körpers in Bewegung. Maltechnische Übungen, Skizziertechniken und die Wirkung und Ästhetik verschiedener Zeichenmaterialien ebnen den Zugang und schaffen Spielraum für die schöpferische Intention der Teilnehmer. Der nächste Aktzeichnen-Kurs findet am ersten Wochenende im März statt.

  • AZ/DN/1703
  • 4. / 5. März 2017
  • 10 – 15 Uhr
  • 80 € inklusive Material

Hannelore Heise KALLIGRAFIEKURS

»Das »schöne Schreiben« – die Kalligrafie –  ist eine wunderbare künstlerische Betätigung, die uns Ausübenden, seien wir nun Laien oder Spezialisten, auf ganz besondere Weise Kenntnisse, Gestaltungskraft und Ideenreichtum im unbegrenzten Fundus historischer Schriften genauso wie im eigenen freien Buchstabenangebot bescheren kann.«

Hannelore Heise, Grafikerin und Kalligrafiekünstlerin

Im Februar-Kurs lernen wir die Unziale kennen, die ihre Anfänge bereits mit der Ausbreitung des Christentums hatte und sich als Großbuchstabenschrift aus der römischen Kursive entwickelte. Sie wird mit der Rundschriftfeder im Wechselzug geschrieben, anfänglich als reine Buchschrift, später diente sie als Schmuckschrift in prächtig betonten Zierbuchstaben mit farbiger Gestaltung und mit Vergoldungen zur Repräsentation von Macht und Reichtum.
Die Unziale lässt sich ebenso wie die Halbunziale, die ihre Weiterentwicklung mit Unter- und Oberlängen als Vorläufer unserer Kleinbuchstaben darstellt, sehr gut schreiben und vielseitig in Handschriftformen anwenden, sodass es ohne Probleme auch Schreibern mit weniger Erfahrung gelingen wird, interessante Schriftblätter zu gestalten.

Benötigt werden Schreibwerkzeuge wie Kalligrafie-Füllhalter, Plakatschreiber, Paralell-Füller und Automatikpen.
Schreibflüssigkeiten wie Tinte oder Beize, verschiedene Papiere und die üblichen Gerätschaften wie Lineal, Bleistift, Schere, Wasserglas und Haushaltstücher sowie Balsaholz und Bandzugfedern werden gebraucht und zur Verfügung gestellt. Der Kurs steht allen Interessierten offen und ist kein Folgekurs.
Kurs im Februar
  • KA/HH/1702
  • 18. / 19. Februar 2017
  • 10 – 16.30 Uhr
  • 90 € inklusive Material
  • Künstlerhaus 188

Am 20./21. Mai bieten wir einen weiteren Kalligrafie-Kurs unter der Leitung von Hannelore Heise an. Dessen Schwerpunktthema entscheidet sich nach dem Februar-Kurs.

FOTOAUSSTELLUNG Metamorphose

Noch bis 2. Februar 2017 ist die Ausstellung »Metamorphose« in der Ausstellungshalle im Künstlerhaus 188 zu sehen. Die Fotokünstlerin Yvette Cruz präsentiert mit dieser Ausstellung ihre Masterarbeit im Rahmen des MA Photography Studiums an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
»Metamophose« öffnet einen Blick in die vielfältigen Arten des Schamanismus. Es werden Schamanen und Pflanzen verschiedener Kulturen und Herkunft porträtiert und präsentiert, die als Kanäle wirken und Wege öffnen, durch die das Bewusstsein in höheren Frequenzen fließen kann. Angeschlossen ist die Sonderausstellung »Yggdrasil Ceiba«, die sich auf die Suche nach einer möglichen psychomagischen Wirkung hinsichtlich der Akzeptanz und Integration des eigenen Todes begibt.

Öffnungszeiten: täglich außer freitags 15 bis 18 Uhr, Eintritt frei