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AUSSTELLUNG »Feste Feiern« 20. November – 3. Dezember

Die diesjährige Kunstprojektwoche des Künstlerhaus 188 e.V. mit Schüler:innen der Förderschule für Geistigbehinderte »Astrid Lindgren« in Halle (Saale) standen unter dem Titel »Feste Feiern«. Die kunstvollen Werke entstanden innerhalb eines durch Landesmittel und Spenden ermöglichten Projektes unter der Leitung Renée Reichenbach (Keramikerin) und Dirk Neumann (Graphiker).

Für das gemeinsame Projekt ließen sich die Schüler:innen von prunkvolle Buffets – ausgeschmückt mit Blumen, Früchten – und unterschiedlichsten Gerätschaften – wie Kerzenhalter, Teller, Schalen, Etageren – inspirieren. Farben und Formen wurden aufgegriffen, verändert, erweitert. Auch den Fragen, wie sie selbst Feste Feiern und welche Wünsche sie damit verbinden, wurde nachgegangen. Feste haben erinnernde und repräsentative Aspekte, die sie nach außen hin erkennbar werden lassen – gleichzeitig wirken sie unmittelbar auf unsere Sinne.

Die Schüler:innen arbeiteten in den Werkstätten des Künstlerhaus 188 mit unterschiedlichen Materialien und Techniken wie Monotypie, Acryl, Zeichnungen und Ritzungen auf Papier ebenso Ton – und fanden dabei ihren ganz individuellen Ausdruck.

»Es ist jedes Jahr wieder eine besondere Zeit, in der ich mit den Kindern und Jugendlichen der Förderschule ‚Astrid Lindgren’ arbeiten darf. Da kann man als Bildender Künstler eine Menge lernen: Gelassenheit, Gestaltungswille, Dynamik und Heiterkeit – aber auch Ernsthaftigkeit. Die intuitiven gestalterischen Lösungen sind ausgesprochen beeindruckend.« Dirk Neumann

Einen bildhaften Einblick der Projektwoche bündelt sich in der Dokumentation

Zur Vernissage am Montag, den 20.11. um 10 Uhr laden wir Sie – euch und eure Freunde herzlich ein.

Begrüßung
Dr. Jürgen Weißbach, Vorsitzender, Künstlerhaus 188 e.V.
Grußwort
Wolfgang Aldag, MdL, Bündnis 90/Die Grünen
Dr. Lutz Rademacher, honymus-Stiftung Halle-Merseburg
Einführung
Renée Reichenbach und Dirk Neumann
Programm 
Performative Kunstaktion der Schüler:innen

ÖFFNUNGSZEITEN
Mittwoch: 15 bis 19 Uhr
Samstag/Sonntag: 14 bis 18 Uhr
sowie auf Anfrage
Samstag, 2. Dezember 2023: 14 bis 22 Uhr »Langer Abend der Galerien«

 

 

Förderer Land Sachsen-Anhalt, Stadt Halle (Saale), honymus-Stiftung Halle-Merseburg, Wolfgang Aldag, Verein Eltern und Freunde der Astrid Lindgren Schule Halle e.V. und Saalesparkasse.

MITGLIEDERAUSSTELLUNG Wrestlemänia 188 goes berserk!

»Wrestlemänia – 188 goes berserk!«

11. November bis 3. Dezember 2023

Diese Mitgliederausstellung tut – ganz in der Tradition des allseits beliebten Kampftheaters Wrestling – so, als würde wirklich gekämpft. Die ausgestellten Kunstwerke treten gegeneinander an. Wird Blut spritzen? Werden Knochen brechen, Lippen platzen und Augen zu schwellen? Wer ist danach noch auf den Beinen? Ist das ganze Spektakel eventuell ein Beitrag zum Themenjahr »Streitkultur und Zusammenhalt« der Stadt Halle/Saale oder doch nur ein Ausdruck von Sympathie? Folgende unerbittlichen Kampfmaschinen steigen in den Ring: Nora Mona Bach, Franca Bartholomäi, Oliver Bekiersz, Christiane Budig, Sarah Deibele, Annette Friedrich, Tobias Gellscheid, Sebastian Gerstengarbe, Christoph Jann, Rita Lass, Ingolf Körner, Ilko Koestler, Dirk Neumann, Martin Nielebock, Torsten Enzio Richter, Hannes Scheffler, Stephan Schieritz, Jan Thomas, Anke Tippelt, Iris Trostel-Santander, Sara Marienfeld, Matthias Ritzmann, Marco Warmuth, Cornelia Weihe, Ralf Wendt, Uwe Wolfradt. Zudem stellen jungen Schüler:innen aus dem Nachwuchscamp BBI-Grafikschule ihren Kampfgeist unter Beweis.

VERNISSAGE

Samstag, 11. November 2023 um 17:00 Uhr
Begrüßung
Dr. Jürgen Weißbach, Vorsitzender, Künstlerhaus 188 e.V.
Grußwort
Jane Unger, Direktorin des Stadtmuseums und Fachbereichsleiterin Kultur der Stadt Halle (Saale)
Rede
Sebastian Gerstengarbe und Torsten Enzio Richter, Kuratoren der Ausstellung

ÖFFNUNGSZEITEN

Mittwoch: 15 bis 19 Uhr
Samstag/Sonntag: 14 bis 18 Uhr

»Langer Abendder Galerien« Samstag, 2. Dezember 2023: bis 22 Uhr

HERBSTFEST 4. November MEISTERPLUSFEIER, Rahmenprogramm und  KUNSTVERSTEIGERUNG

Herbstfest

am 4. November 2023 im Künstlerhaus 188

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns am Samstag, 4. November 2023 zu feiern. Es gibt viel zu erleben und zu entdecken! Kommen Sie vorbei. Dr. Jürgen Weißbach, Vorsitzender, Künstlerhaus 188 e.V.

11 Uhr

Meisterplusfeier »Gestalter:in im Handwerk«

Am 4. November 2023 verabschieden wir feierlich – im Beisein von Freunden und Verwandten – gemeinsam mit den Dozent:innen eine weitere Abschlussklasse »Gestalter:in im Handwerk« – Jens Bley, Ignaz Heinroth, Ulrike Hensel, Frieder Korff, Silke Lipsch, Mirjam Mittelstraß, Marco Prilla-Rehain, Susann Schade und Annika Zelle.

Begrüßung
Anne Holderied Projektleiterin »Gestalter:innen im Handwerk« und Künstlerische Leiterin

Grußwort
Reimar Dudy Vizepräsident der Handwerkskammer Halle (Saale)

MUSIK
Anna Maria Zinke

Grußwort
Dr. Katja Pähle MdL, Fraktionsvorsitzende der SPD Sachsen-Anhalt

Rede
Dr. Kristina Bake Kunsthistorikerin und Dozentin des Gestalter:in im Handwerk

MUSIK

Zeugnisübergabe
an die Absolvent:innen des Meister-Plus-Lehrgangs Gestalter:in im Handwerk

Dank
Ulrike Hensel, im Namen der Gestalter:innen der Absolvent:innen

MUSIK

Ausklang
Dr. Jürgen Weißbach, Vorsitzender des Künstlerhaus 188 e.V.

12 – 15 Uhr

Weiteres Programm

Mitmachstationen
Drucken, Malen Zeichnen, Falten – Karten, Verpackungen, Überraschungen mit Ulrike JaenichenSara Möbius und Rita Lass

Schauprogramm
Radierwerkstatt mit Sarah Deibele
Lithographiewerkstat mit Ilko Koestler

Führungen

Kunstfixautomat u.a. mit Sebastian Gerstengarbe und Anke Tippelt

Musik u.a. mit Birke Band Kahler (Solo)

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

15 Uhr

Kunstversteigerung

zugunsten der Vereine Verein zur Förderung der Palliativmedizin am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara e.V. und Verein Eltern und Freunde der Astrid-Lindgren-Schule Halle e.V.

Begrüßung
Nora Mona Bach stellv. Vorsitzende des Künstlerhaus 188 e.V.

Grußwort
Katharina Brederlow Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle (Saale)

Grußwort
Dr. Almut Duncker Vorstandsmitglied Verein zur Förderung der Palliativmedizin am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara e. V.

Auktionator
Paul Scherzer

Künstler:innen der Benefizauktion
Caroline Achaintre, Sarah Deibele, Bettina Erzgräber, Tobias Gellscheid, Sebastian Gerstengarbe, Hermann Grüneberg, Sebastian Herzau, Ilko Koestler, Renée Reichenbach, Franz Rentsch, Torsten Enzio Richter, Johanna Schütz-Wolff, Rainer Schade, Willi Sitte, Cornelia Weihe, Robin Zöffzig und Schüler:innen der Astrid-Lindgren-Schule

Voreinsicht der Werke mit dem Auktionator Paul Scherzer
Sonntag, 29. Oktober 2023 I 12–18 Uhr
Samstag, 4. November 2023 I 12–14 Uhr
sowie auf Anfrage vom 28. Oktober bis 3. November 2023

Auch das Bieten in Abwesenheit ist möglich: Formblatt BIETEN in ABWESENHEIT.

Bieterverfahren

1. Bieten vor Ort: Um bei der Versteigerung mitbieten zu können, bedarf es der Anmeldung am Samstag, 4. November 2023 ab 12 Uhr im Künstlerhaus 188. Mit der Anmeldung erhält jede:r Bieter:in eine Kelle inklusive individueller Nummer ausgehändigt. Das ersteigerte Exponat kann bzw. die ersteigerten Exponate können nach Bezahlung unmittelbar mitgenommen werden. Eine spätere Bezahlung ist bis zum Freitag, 17. November 2023. Die Bezahlung kann ausschließlich in bar erfolgen.

2. Bieten in Abwesenheit: Die Abgabe eines Gebotes in Abwesenheit – Externes Festgebot und / oder Externes Steigerungsgebot – kann bis Samstag, 4. November 2023 um 11 Uhr persönlich im Künstlerhaus 188 oder per Mail an: auktion@kuenstlerhaus188.de eingereicht werden. Folgende Optionen sind möglich: Externes Festgebot und / oder Externes Steigerungsgebot:

2.1. Externes Festgebot: Für ein Exponat X wird ein Festbetrag Y geboten.

2.2. Externes Steigerungsgebot: Für ein Exponat X wird ein Festbetrag Y geboten. Sollte ein höheres Gebot vorliegen oder durch ein Gebot vor Ort überboten werden, wird entsprechend der Ersteigerungsstufen bis zum benannten Maximalgebot Z mitgeboten.

3. Ersteigerungsstufen: Beginnend mit dem Startgebot wird bis 100 € in 10 € Schritten vorgegangen. Ab 100 € wird in 20 € Schritten erhöht. Ab 500 € wird in 50 € Schritten erhöht. Die Versteigerung beginnt mit dem Startgebot oder dem höchsten externen Festgebot. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag.

4. Exponate: Die zu ersteigernden Exponate – inklusive zugehörigen Nummerierung – können vor Ort oder online eingesehen werden. Vor Ort:  Sonntag, 29. Oktober 2023 I 12–18 Uhr, Samstag, 4. November 2023 I 12–14 Uhr, sowie auf Anfrage vom 28. Oktober bis 3. November 2023. Online: www.kuenstlerhaus188.de

Alle Arbeiten wurden von den jeweiligen Künstler:innen gebrauchsfertig vorbereitet. Die Farbigkeit der digitalen Abbildungen kann technischen Schwankungen und fotographischen Spiegelungen unterliegen.

digitales PROGRAMMBLATT (PDF)

 

»Arbeitszeit verschieben – auf Familienwochenenden verzichten – in fremden Betten schlafen – sich Fragen gefallen lassen – Kontakte knüpfen – Gewohntes beiseite legen – andere Wege betreten – fremde Gedanken zulassen – Kleines als wichtig erachten – der Sinnlichkeit den Vorzug geben – sich Zeit lassen – ausgetretene Pfade verlassen – Blickwinkel verändern – Positionen tauschen – beobachten – staunen – Spannung aufbauen – Sicherheit aufgeben und neue gewinnen – neue Techniken erlernen – Unzulänglichkeiten aushalten – Unmut ertragen – Kritik annehmen und aushalten – Höhenflüge erleben – Veränderung erlauben – Möglichkeiten entdecken – alte Strukturen verwerfen – vagen Ideen eine Chance geben – Grenzen überschreiten – Sprachschatz erweitern – unglaubliches zumuten – geduldig mit sich sein – Wichtigkeiten verschieben – neue Werkzeuge ausprobieren – Selbstbewusstsein stärken« rückblickende Gedanken von Absolvent:innen

 

»3 Metalltafeln, senkrecht an der Wand, dazu 99 geschnitzte und bemalte Holzformen, jeweils versehen mit Magneten: Eine Einladung zum freien, sinnlichen Spiel: das Spiel beginnt, in dem die Formen sich auf den Flächen bewegen: neu sortiert, wild durcheinander, einzeln, in Gruppen oder neue Arrangements bildend, vielleicht vor einem anderen Hintergrund aus farbigem Papier…?« Susann Schade

  

»»Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ist ein Ozean.« Isaak Newton
Im Rahmen meiner Abschlussarbeit zum ‚Gestalter: in im Handwerk‘ begab ich mich auf eine Reise in diesen Ozean, um eine kleine Schmuckkollektion zu gestalten. Ausgehend vom tiefsten Schwarz unserer Erde, besuchte ich die Tiefsee und erfuhr viel Wissenswertes über sie. Dabei ließ ich mich von Tiefseelebewesen inspirieren – wie z.B. dem Fangzahnfisch, mit den längsten Zähnen gegenüber seinem Körper oder von Tiefseequallen und deren atemberaubender Leuchtkraft, der Biolumineszenz.« Silke Lipsch

  

»Die Abschlussarbeit ‚ABGEBOGEN – Holzbiegen und Licht‘ ist eine Material- und Formstudie, die sich mit den Möglichkeiten und Grenzen des Dampfbiegens von Massivholz beschäftigt. In einer Experimentreihe wurden die Biegeeigenschaften von unterschiedlichen Hölzern untersucht, um diese als spannenden Moment für Formsuche und Gestaltung zu nutzen. (…) Der Leuchtenkörper besteht aus einem einzigen Brett, das – in einem Schwung nach oben gedreht – Standfuß und Lichtkegel formt.« Mirjam Mittelstraß

  

»Gestaltung eines Raumes der Entspannung und Kontemplation. Ein Ensemble aus Duschtasse mit Ablagestein und Feuerschale mit Sitzgelegenheiten. Material: Travertin.
WASSER – auf der konvex-gearbeiteten Duschtasse kann der Körper von Belastungen und Anhaftungen gereinigt werden. FEUER – in der konkav-geformten Schale kann das Feuer seine transformierende Wirkung entfalten und die Energierückgewinnung unterstützen. Verschiedene Sitzmöglichkeiten, bieten Raum – allein am Feuer zu verweilen oder mit wohlgesonnenen Menschen zusammenzukommen. ERDE – die Bepflanzung verkörpert das Erdelement. Tief verwurzelt bietet sie Sichtschutz. LUFT – das gasförmige, lebensnotwendige Element umgibt uns und vermag mit einer leichten Brise, destruktive Gedanken wegzublasen.« Marco Prilla-Rehain

  

»Stele mit eingearbeiteter Nische, in die eine passende, wechselbare Platte eingelegt werden kann. In verschiedenen Kombinationen von Material, Farbe und Form – mit Inschrift und / oder Ornamentik in jedweder Variante.« Jens Bley

  

»Im Zuge meiner Abschlussarbeit habe ich das Thema Mosaik vertieft und meine ersten eigenen Fliesen und Mosaiksteine hergestellt. Als Ausgangsbasis diente dabei zuallererst ein streng-geometrisches Motiv. Die dabei entstandenen Einzelformen lassen sich spielerisch auf neue und überraschende Weise miteinander kombinieren. Die Einzelformen bilden neue Formen, Muster, Buchstaben, Wesen, Bäume, Blüten… Alles was die Fantasie zu erzeugen mag. Ausgehend von den Mosaiksteinen können Muster und Farbkombinationen für eine Wandgestaltung in Bädern und Küchen oder gemeinsame Projekte für Schulkassen entwickelt und geplant werden. Im Mittelpunkt stehen der Mensch und der Prozess des Gestaltens.« Ignaz Heinroth

  

»Das Möbel ist ein Schreibsekretär – entstanden aus der Idee eines Korbbogenfensters.
Mitten im Raum fühlt sich der Schreibtisch am wohlsten, weil dieser richtungslos gebaut wurde. Er hat zwei Schreibklappen. Zwei befreundete oder noch fremde Leute können daran Platz nehmen.
Zwei formverleimte Bänder legen sich um den Korpus und tragen ihn. Der Korpus – an sich – besteht aus Biegesperrholz und wurde mit Starkfurnier belegt. Der Innenraum des Korpus ist mit weichem Möbellinoleum ausgelegt.« Frieder Korff

  

»In meinem Abschlussprojekt wollte ich meine schon vorhandenen Kenntnisse der Raumausstattung mit den erlernten Fähigkeiten der Fortbildung Gestaltung im Handwerk kombinieren und entschied mich daher zur Anfertigung von Fliesen zur Wandgestaltung, die die Raumakustik verbessern sollen und Funktion und Ästhetik vereinen.
Mein Produkt soll gleichermaßen im öffentlichen als auch privaten Bereich einsetzbar sein und den Endkund:innen die Möglichkeit zum spielerischen Gestalten bieten. Es soll modular erweiterbar, benutzerfreundlich und beweglich sein, da mir das Ausprobieren und immer wieder Umgestalten während der Fortbildungszeit sehr viel Spaß gemacht hat. Meine Idee war also ein Design zu entwickeln, was zu allen Seiten erweiterbar ist. Die einzelnen Elemente sollten untereinander austauschbar und farblich ausgeglichen und harmonisch sein. (…)« Annika Zelle

  

»Kraftvolle Blütenstände, pralle Samenkapseln, reife Beeren – die Natur liefert viele Assoziationen für meine Keramiken. Doch nicht das naturalistische Abbild war Ziel dieser Arbeit. Es ging mir um die Darstellung des jeweils Typischen und Charakteristischen, um die Übertragung in eine klare, reduzierte Formensprache und um haptische Erlebnisse. Die Überdimensionalität unterstreicht diese Absicht und vermittelt zugleich den Spannungsbogen zwischen Werden und Vergehen. Das Große und Starke wird im Detail klein und zart.
Die Objekte sind zwischen 1080°C und 1230°C gebrannt. Die Oberflächen sind unbehandelt, also ohne Engobe oder Glasur. Bis auf minimale farbige Glasur-Einlagen an der großen Fruchtkapsel.« Ulrike Hensel

20. bis 22. Oktober 2023 »GRASSIMESSE« Gemeinschaftsstand der GESTALTUNGSAKADEMIEN

»GRASSIMESSE 2023«

»Gemeinschaftsstand der Gestaltungsakademien«

20. bis 22. Oktober 2023

Der »Gemeinschaftsstand der Gestaltungsakademien« präsentiert Abschluss- und Semesterprojekte unterschiedlicher »Akademien für Gestaltung«. Eine besondere Qualität der staatlich anerkannten Fortbildung »Gestalter:in im Handwerk« ist das gewerkeübergreifende Lernen – gemeinsam und voneinander. Der ganzheitliche Lehransatz vereint Aspekte verschiedenster Wissensgebiete und Gestaltungsbereiche mit dem Ziel einer Synergie aus Gestaltungskompetenz und Handwerk.

www.gestaltung-im-handwerk.info

Adresse
GRASSI Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11
04103 Leipzig

Messestandort
Sammlung: Antike bis Historismus
»Die Schule von Athen«, Gobelin aus der Serie »Les Chambres du Vatican«

Öffnungszeiten
Donnerstag, 19. Oktober: 19 bis 21.30 Uhr Preisverleihung mit anschließendem Rundgang
Freitag, 20. Oktober: 10 bis 19 Uhr
Samstag, 21. Oktober: 10 bis 19 Uhr
Sonntag, 22.Oktober: 10 bis 18 Uhr

www.grassimesse.de

‚Mit ‚TASTRO‘ entsteht ein Ort innerhalb eines Raumes zum Tee trinken, Entspannen und einfach Sein. Das gesamte Ensemble – erdverbunden am Boden und auch zu zweit. Gestapelt und in die Ecke gestellt, ergibt sich ein poppiges Tischchen. Die Teekanne bleibt einfach stehen. In dieser Konzeption für ein Produkt geht es um das Potential, Produkte in alltägliche Rituale einzufügen und emotionale Bindungen entstehen zu lassen.‘

‚Freiheit. Im Handwerk geht es oft einzig allein um kapitalistische Effizienz und hierarchische gestellte Aufgaben. In dieser Weiterbildung – Gestalter:in im Handwerk – kann ich mir viel mehr aussuchen, nach welchen Maßstäben meine Projekte entstehen sollen. Dabei lerne ich viel über mich und es gibt einen Raum, mich auszuprobieren.‘

LARA GEHRMANN

‚3 FADENLAUF‘ von laufenden Fäden zu flächigen Mustern: 3 Ornamente, die aus der Vorlage je einer textilen Grundbindung entstanden sind – Leinwand-, Köper- und Atlasbindung. Die Stoffproben der jeweiligen Grundbindung wurden eingescannt und vergrößert. Anschließend sind im Wechsel zwischen händischen und digitalen Techniken eine Vielzahl an Entwürfen entstanden, wobei jeweils ein Entwurf pro Bindung präferiert wurde. Für die Anordnung auf der Fläche in ein endloses Muster, wurde aus dem Entwurf ein ‚Seamless Pattern‘ angelegt. Abschließend wird jedes Ornament mit Siebdruck wieder auf den gleichen Stoff gedruckt, der als Vorlage für die Entwicklung des Ornaments gescannt wurde.‘

‚Sich zu trauen, Fehler zu machen, und dabei über sich hinauszuwachsen. / Die Vielfalt an Gestaltung kennen zu lernen und mit dem eigenen Handwerk zu verbinden und weiterzuentwickeln. / In den Kontakt mit anderen Gewerken und Arbeitsmethoden zu kommen. / Es findet ein großer Austausch untereinander statt, die Werkstatt in München ist riesengroß und lichtdurchflutet, die Anordnung der Innenraumgestaltung ermöglicht die Kommunikation untereinander während eines Prozesses, sodass man ständig Feedback bekommt, wenn man es gerade braucht‘

NOA JAEGER

‚Ein 3-teiliger Hocker. Durch sein einfaches Stecksystem kann ‚DK H NO: 1’in kürzester Zeit auf- und abgebaut wird. Die austauschbaren Beinblenden bieten farblich individuelle Gestaltungsoptionen.‘

‚Ich sehe diese Weiterbildung als einen Weg für sich, um seinen Erkennungswert herauszufinden und diesen mit seinen Produkten zu verbinden. Die Erfahrungen, die man in der Zeit durchlebt, sind für die eigene Entwicklung und für die Zukunft unbezahlbar.‘

DANIEL KUSZ

‚Im Rahmen der Abschlussarbeit zum „Gestalter: in im Handwerk 2023“ begab ich mich auf eine Reise in diesen Ozean, um eine kleine Schmuckkollektion zu gestalten. Ausgehend vom tiefsten Schwarz unserer Erde, besuchte ich die Tiefsee, ein kaum erforschtes Terrain und erfuhr viel Wissenswertes über sie. Dabei ließ ich mich von Tiefseelebewesen inspirieren: wie z.B. dem Fangzahnfisch, mit den längsten Zähnen gegenüber seinem Körper oder von Tiefseequallen und deren atemberaubender Leuchtkraft, der Biolumineszenz.‘

‚Die gesamte Gestalterausbildung hat mich in meiner offenen Herangehensweise bestärkt. Meine optischen Wahrnehmungen im täglichen Umfeld entwickelten sich weiter und ich lernte meine gestalterischen Grenzen und Stärken besser kennen. So konnte ich meine zukünftigen Tätigkeiten im Schmuckbereich besser einordnen. (…) Das Heranführen und Ausprobieren von zusätzlichem Wissen und verschieden handwerklichen Techniken in Verbindung mit digitalen Medien bot uns Teilnehmenden ein wertvolles Gesamtpaket.‘

SILKE LIPSCH

‚Kompendium ‚TREASHURE‘ mit Materialbeispielen zur Erforschung und Auslotung der möglichen Ästhetik von Second-Use-Materialien im Gestaltungsprozess. Ausgangsmaterial waren im Recycling schwer bearbeitbare Verbundstoffolien, die Ursprünglich als Verpackung für Kaffee- und Snack- Verpackungen dienten. Diese wurden durch manuelle, textile Techniken (Wirken, Stricken und Schweißen) zu neuen Flächen umgearbeitet, die als Ausgangspunkt für vielfältige gestalterische Zwecke dienen können. Es entstand ein Muster-Kompendium, dass trotz vollumfänglicher Nachhaltigkeit den ästhetischen und gestalterischen Wert des Materials in den Vordergrund stellt sowie zwei Objekte, die Erscheinungsbild und Haptik der textilen Flächen in größerem Maßstab verdeutlichen.‘

‚Eine disziplinübergreifende Weiterbildung in Praxis und Theorie – mit umfassendem Einblick in kunsthandwerkliche/ gestalterische Bereiche – durch den Austausch mit Mitlernenden, Dozenten sowie Exkursen zu Meistern verschiedenster Gewerke, die in München ihre Wirkungsstätte gefunden haben.‘

ALICE MARTINA MIRLACH

‚‚LUMOS‘ ist eine Tischleuchte aus Nussbaumholz, die im Rahmen der Experimentreihe ‚ABGEBOGEN‘ entstand. Die Reihe ist eine Formsuche und Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen des Dampfbiegens von Massivholz. Der Leuchtenkörper besteht aus einem einzigen Brett, das – in einem Schwung nach oben gedreht – Standfuß und Lichtkegel formt.‘

‚Aus dem Handwerk kommend, hatte für mich das Eintauchen in die Welt der Gestaltung – im Künstlerhaus 188 – viel mit einem Loslassen von anfänglichen Vorstellungen und Ideen und das Einlassen auf einen Prozess mit ungewissem Ausgang zu tun. Dabei wurde in ganz unterschiedlichen Fächern und mit verschiedensten Materialien immer wieder der Blick und das Gespür für Proportionen, Formen, Linien und Fläche geschärft und dabei die eigene Wahrnehmung geschult oder auch hinterfragt.‘

MIRJAM MITTELSTRASS

‚Das Möbelstück ‚TERHO‘ kann sowohl als Hocker und auch als Beistelltisch genutzt werden. Die Terrazzoplatte ist durch ihre Versiegelung strapazierfähig und das passende Sitzkissen bietet in der Hockerfunktion zusätzlichen Komfort. Die geschwungenen Beine sowie die Kombination aus Eiche und Terrazzo verleihen dem Möbelstück einen einzigartigen Charakter.‘

‚Für mich zeichnet sich die Weiterbildung ‚Gestalter:in im Handwerk‘ – an der Akademie in Münster – vor allem durch die starke Praxisorientierung aus. Dabei stehen die Entwicklung handwerklicher Fertigkeiten und die Förderung kreativer Individualität im Mittelpunkt. Man lernt in einem guten gemeinschaftlichen Umfeld, wie kreative Ideen in handwerkliche Projekte umgesetzt werden können.‘

EILEEN PANNOTT

‚Der ‚BLUE 22′ ist ein mit Schaumstoff gepolsterter und bezogener Hocker. Ein Stoff aus Wolle und die abgerun- deten Formen sorgen für ein weiches Gefühl. Die breitere Sitzfläche ermöglicht ein komfortables Sitzen. Die besonders schmale Form lässt sich platzsparend in einen Flur integrieren oder als Bank nutzen.‘

‚Die Weiterbildung zur ‚Gestalterin im Handwerk‘ bedeutet für mich stetige Weiterentwicklung. Durch die unterschiedlichen Bereiche und Gewerke bekommt man unglaublich vielseitige Inspirationen und Einblicke.‘

MALOU RODEFELD

‚Der Klapphocker ‚LEAVJE‘ aus Lefa (Lederfaserstoff) und Valchromat lässt sich als Platte verstauen und in kurzer Zeit zur Sitzgelegenheit umfalten. Der Hocker ist aus einer einzigen Platte gefräst und ist somit sehr effizient in der Platz- und Materialnutzung.‘

‚Die Akademie für Gestaltung in Münster ist für mich eine Quelle der Kreativität und Freiheit. Durch die unterschiedlichen Gewerke wird man stetig Inspiriert und der Austausch entwickelt einen immer weiter. Die Weiterbildung Gestalter:in im Handwerk ist für mich eine Chance in die Welt der Kreativen einzutauchen und jede Information aufzusaugen.‘

CORVIN WALTER

‚Der Hocker ‚ ALBERTO‘ ist aus recyceltem Plexiglas hergestellt und kann leicht zusammengesteckt werden. Seine klare Form wird durch verschiedene Aufdrucke aufgebrochen. Dadurch wirkt der Hocker futuristisch und ist ein Hingucker.‘

‚Die Akademie – in Münster – stellt für mich einen äußerst inspirierenden Ort dar, an dem ich die Freiheit habe, mich kreativ auszuleben. Hier habe ich die Gelegenheit, eine Fülle von unterschiedlichen gestalterischen Perspektiven und Ideen von verschiedenen Designern zu entdecken und gleichzeitig meine eigenen gestalterischen Fähigkeiten kontinuierlich zu schärfen. Dieser Raum ermöglicht es mir, in die Welt der Gestaltung einzutauchen und mich in einem breiten Spektrum von kreativen Ausdrucksformen zu entfalten.‘

ROBERT ZANDER

4. November 2023 um 11 Uhr feierliche VERABSCHIEDUNG »Gestalter:in im Handwerk«

feierlicher Verabschiedung »Gestalter:in im Handwerk«

4. November 2023 um 11:00 Uhr

Am 4. November 2023 um 11:00 Uhr verabschieden wir feierlich – im Beisein von Freunden und Verwandten – gemeinsam mit den Dozent:innen eine weitere Abschlussklasse »Gestalter:in im Handwerk« – Jens Bley, Ignaz Heinroth, Ulrike Hensel, Frieder Korff, Silke Lipsch, Mirjam Mittelstraß, Marco Prilla-Rehain, Susann Schade und Annika Zelle – in der Kunsthalle des 188.

»Arbeitszeit verschieben – auf Familienwochenenden verzichten – in fremden Betten schlafen – sich Fragen gefallen lassen – Kontakte knüpfen – Gewohntes beiseite legen – andere Wege betreten – fremde Gedanken zulassen – Kleines als wichtig erachten – der Sinnlichkeit den Vorzug geben – sich Zeit lassen – ausgetretene Pfade verlassen – Blickwinkel verändern – Positionen tauschen – beobachten – staunen – Spannung aufbauen – Sicherheit aufgeben und neue gewinnen – neue Techniken erlernen – Unzulänglichkeiten aushalten – Unmut ertragen – Kritik annehmen und aushalten – Höhenflüge erleben – Veränderung erlauben – Möglichkeiten entdecken – alte Strukturen verwerfen – vagen Ideen eine Chance geben – Grenzen überschreiten – Sprachschatz erweitern – unglaubliches zumuten – geduldig mit sich sein – Wichtigkeiten verschieben – neue Werkzeuge ausprobieren – Selbstbewusstsein stärken« rückblickende Gedanken von Absolvent:innen

  

»Kraftvolle Blütenstände, pralle Samenkapseln, reife Beeren – die Natur liefert viele Assoziationen für meine Keramiken. Doch nicht das naturalistische Abbild war Ziel dieser Arbeit. Es ging mir um die Darstellung des jeweils Typischen und Charakteristischen, um die Übertragung in eine klare, reduzierte Formensprache und um haptische Erlebnisse. Die Überdimensionalität unterstreicht diese Absicht und vermittelt zugleich den Spannungsbogen zwischen Werden und Vergehen. Das Große und Starke wird im Detail klein und zart.
Die Objekte sind zwischen 1080°C und 1230°C gebrannt. Die Oberflächen sind unbehandelt, also ohne Engobe oder Glasur. Bis auf minimale farbige Glasur-Einlagen an der großen Fruchtkapsel.« Ulrike Hensel

 

»3 Metalltafeln, senkrecht an der Wand, dazu 99 geschnitzte und bemalte Holzformen, jeweils versehen mit Magneten: Eine Einladung zum freien, sinnlichen Spiel: das Spiel beginnt, in dem die Formen sich auf den Flächen bewegen: neu sortiert, wild durcheinander, einzeln, in Gruppen oder neue Arrangements bildend, vielleicht vor einem anderen Hintergrund aus farbigem Papier…?« Susann Schade

  

»»Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ist ein Ozean.‘ Isaak Newton
Im Rahmen meiner Abschlussarbeit zum ‚Gestalter: in im Handwerk‘ begab ich mich auf eine Reise in diesen Ozean, um eine kleine Schmuckkollektion zu gestalten. Ausgehend vom tiefsten Schwarz unserer Erde, besuchte ich die Tiefsee und erfuhr viel Wissenswertes über sie. Dabei ließ ich mich von Tiefseelebewesen inspirieren – wie z.B. dem Fangzahnfisch, mit den längsten Zähnen gegenüber seinem Körper oder von Tiefseequallen und deren atemberaubender Leuchtkraft, der Biolumineszenz.« Silke Lipsch

  

»Die Abschlussarbeit ‚ABGEBOGEN – Holzbiegen und Licht‘ ist eine Material- und Formstudie, die sich mit den Möglichkeiten und Grenzen des Dampfbiegens von Massivholz beschäftigt. In einer Experimentreihe wurden die Biegeeigenschaften von unterschiedlichen Hölzern untersucht, um diese als spannenden Moment für Formsuche und Gestaltung zu nutzen. (…) Der Leuchtenkörper besteht aus einem einzigen Brett, das – in einem Schwung nach oben gedreht – Standfuß und Lichtkegel formt.« Mirjam Mittelstraß

  

»Gestaltung eines Raumes der Entspannung und Kontemplation. Ein Ensemble aus Duschtasse mit Ablagestein und Feuerschale mit Sitzgelegenheiten. Material: Travertin.
WASSER – auf der konvex-gearbeiteten Duschtasse kann der Körper von Belastungen und Anhaftungen gereinigt werden. FEUER – in der konkav-geformten Schale kann das Feuer seine transformierende Wirkung entfalten und die Energierückgewinnung unterstützen. Verschiedene Sitzmöglichkeiten, bieten Raum – allein am Feuer zu verweilen oder mit wohlgesonnenen Menschen zusammenzukommen. ERDE – die Bepflanzung verkörpert das Erdelement. Tief verwurzelt bietet sie Sichtschutz. LUFT – das gasförmige, lebensnotwendige Element umgibt uns und vermag mit einer leichten Brise, destruktive Gedanken wegzublasen.« Marco Prilla-Rehain

  

»Stele mit eingearbeiteter Nische, in die eine passende, wechselbare Platte eingelegt werden kann. In verschiedenen Kombinationen von Material, Farbe und Form – mit Inschrift und / oder Ornamentik in jedweder Variante.« Jens Bley

  

»Im Zuge meiner Abschlussarbeit habe ich das Thema Mosaik vertieft und meine ersten eigenen Fliesen und Mosaiksteine hergestellt. Als Ausgangsbasis diente dabei zuallererst ein streng-geometrisches Motiv. Die dabei entstandenen Einzelformen lassen sich spielerisch auf neue und überraschende Weise miteinander kombinieren. Die Einzelformen bilden neue Formen, Muster, Buchstaben, Wesen, Bäume, Blüten… Alles was die Fantasie zu erzeugen mag. Ausgehend von den Mosaiksteinen können Muster und Farbkombinationen für eine Wandgestaltung in Bädern und Küchen oder gemeinsame Projekte für Schulkassen entwickelt und geplant werden. Im Mittelpunkt stehen der Mensch und der Prozess des Gestaltens.« Ignaz Heinroth

  

»Das Möbel ist ein Schreibsekretär – entstanden aus der Idee eines Korbbogenfensters.
Mitten im Raum fühlt sich der Schreibtisch am wohlsten, weil dieser richtungslos gebaut wurde. Er hat zwei Schreibklappen. Zwei befreundete oder noch fremde Leute können daran Platz nehmen.
Zwei formverleimte Bänder legen sich um den Korpus und tragen ihn. Der Korpus – an sich – besteht aus Biegesperrholz und wurde mit Starkfurnier belegt. Der Innenraum des Korpus ist mit weichem Möbellinoleum ausgelegt.« Frieder Korff

  

»In meinem Abschlussprojekt wollte ich meine schon vorhandenen Kenntnisse der Raumausstattung mit den erlernten Fähigkeiten der Fortbildung Gestaltung im Handwerk kombinieren und entschied mich daher zur Anfertigung von Fliesen zur Wandgestaltung, die die Raumakustik verbessern sollen und Funktion und Ästhetik vereinen.
Mein Produkt soll gleichermaßen im öffentlichen als auch privaten Bereich einsetzbar sein und den Endkund:innen die Möglichkeit zum spielerischen Gestalten bieten. Es soll modular erweiterbar, benutzerfreundlich und beweglich sein, da mir das Ausprobieren und immer wieder Umgestalten während der Fortbildungszeit sehr viel Spaß gemacht hat. Meine Idee war also ein Design zu entwickeln, was zu allen Seiten erweiterbar ist. Die einzelnen Elemente sollten untereinander austauschbar und farblich ausgeglichen und harmonisch sein. (…)« Annika Zelle