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Auf ein Neues – Erste Eindrücke aus der Fortbildung

»Auf ein Neues!« – mit diesen Worten haben wir vor genau vier Wochen in den dritten Fortbildungskurs »Gestalter im Handwerk« gestartet und unsere zwölf Handwerkinnen und Handwerker herzlich willkommen geheißen. Besonders gefreut hat uns, die Anwesenheit von SPD-Politikerin Frau Dr. Katja Pähle zur feierlichen Eröffnung am Samstag, 28. Mai. Sie bekräftigte Ihre Unterstützung für das Projekt und seine Zukunft. Im Anschluss ging es für die Teilnehmenden in das erste Fortbildungswochenende. Matthias Ritzmann, Fotograf und Dozent der Fortbildung hat eine paar Momente festgehalten, die wir unter der Rubrik Bilder veröffentlicht haben.

Augenoptikerin sucht Job

Wir möchten auf diesem Wege die Jobsuche einer fröhlichen, empathischen und gestaltungsbegabten, berufserfahrenen Augenoptikerin aus Halle verbreiten. Aktuell professionalisiert die 27-Jährige ihre Gestaltungs- und Designkompetenz als Teilnehmerin des berufsbegleitenden Meister-Plus-Lehrgangs »Gestalterin im Handwerk«.
Gesucht wird ein Job mit 30 bis 35 Stunden pro Woche in der Region Halle oder Leipzig. Wichtig ist ihr, dass der zukünftige Arbeitgeber ihr Fachwissen als Optikergesellin ebenso wie ihre ästhetischen und gestalterischen Fähigkeiten schätzt. Dies könnte sowohl ein Brillenfachgeschäft, eine Brillenmanufaktur oder ein entsprechend spezialisiertes Designbüro sein. Falls Sie selbst auf der Suche sind oder einen Kontakt vermitteln können, melden Sie sich bei uns. Wir leiten dann alle Infos weiter.

Feierlicher Auftakt im Künstlerhaus 188

»Auf ein Neues!« mit diesem Toast haben wir am Samstag, den 28. Mai bei sommerlichem Wetter und zahlreichen Gästen den dritten Fortbildungskurs „Gestalter im Handwerk“ im Künstlerhaus 188 feierlich eröffnet. Unserer Einladung waren neben dem Dozenten-Team auch Absolventen, Freunde und Unterstützer aus der Politik gefolgt.  Wir freuen uns, dass Matthias Ritzmann, Fotograf und Dozent, eine paar Momente festgehalten hat, die wir unter der Rubrik Bilder veröffentlicht haben.

Die Begrüßung unserer Ehrengäste übernahm Anne Holderied, Leiterin des Kompetenzzentrums. Sie betonte die besondere Gewerkevielfalt des neuen Kurses, die überregionale Reichweite der Anmeldungen und den Mut der Teilnehmer Arbeit, Familie und Weiterbildung unter einen Hut zu bringen. Ziel der Fortbildung sei es »die Facetten der Gestaltung fundiert und umfänglich zu erleben und gleichzeitig den Freiraum zuhaben, sich auszuprobieren, um das Erlernte im Arbeitsalltag verkürzt und zielgerichtet anwenden zu können.«

Herr Dr. Weißbach – Vorstand Künstlerhaus 188 e.V. – erwähnte u.a. die politischen Hürden, die das Fortbildungsangebot im vergangenen Jahr durchlaufen musste und bedankte sich bei allen Unterstützern, die sich maßgeblich für den Erhalt eingesetzt haben. Eine besondere Anerkennung ging dabei an die anwesende SPD-Politikerin Frau Dr. Katja Pähle. Sie sicherte, in ihrer spontanen Ansprache, Ihre weitere Unterstützung für das Projekt und seine Zukunft zu.

Im Anschluss daran wurde das Buffet mit frischem Bäckerbrot und selbstgemachten Aufstrichen eröffnet. Teilnehmer, Dozenten und Gäste kamen miteinander ins Gespräch und hatten die Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen.

Nach dem herzlichen Willkommen starteten die Teilnehmer in das erste Fortbildungswochenende mit unseren Dozentinnen: der Produktdesignerin Steffi Auffenbauer und der Künstlerin Renée Reichenbach.

Die Teilnehmer sind von Beruf Tischler, Zimmerer, Holzbildhauer, Orthopädieschumacher, Stuckateurin, Zerspannungsmechaniker Frästechnik, Zahntechnikerin, Bauzeichner, Erzieherin, Sozialpädagogin, Dipl. Ingenieur, Optiker, Keramiker, Fotograf und Maler. Sie kommen aus Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Uns erwartet eine spannende und anspruchsvolle Zeit und wir freuen uns darauf!

Kursangebot am zweiten Aprilwochenende

Das erste Aprilwochenende setzt den thematischen Schwerpunkt auf das zwei- und dreidimensionale Gestalten. Dazu bieten wir zwei Kurse in den Werkstätten des Künstlerhauses an.

Plastisches Gestalten mit Jan Thomas

In diesem dreitägigen Modul vermittelt der Bildhauer Jan Thomas den klassischen Bildhauerprozess vom  Modellieren, über das Abformen einer Negativform bis hin zum Erstellen eines Gipsabgusses. Die Teilmehmenden erstellen ein Portrait. Als Modell stehen sich die Teilnehmer*innen gegenseitig zur Verfügung.

Kurs im April

  • PT/JT/1604
  • 8. – 10. April 2016
  • Fr 15.00 – 19.30 Uhr, Sa/So 9.00 – 15.30 Uhr
  • 110 € inklusive Material
  • Künstlerhaus 188, Keramikwerkstatt

Gestalten auf Papier mit Dirk Neumann
Im Mittelpunkt stehen Aufgaben zur Flächengestaltung, zu Kontrasten und Formzusammenhängen. Der Grafiker Dirk Neumann sensibilisiert in diesem Kurs zu Fragen der Komposition und Proportion im zweidimensionalen Raum unter der Wechselwirkung von Farbe und Form. Das Arbeitsfeld liegt dabei zwischen angewandter und freier Aufgabe, dem Erkennen und bewussten Einsetzen gestalterischer Ordnungen. Die Gestaltungslehre bildet die Basis jeglicher Gestaltung.

Kurs im April

  • GAP/DN/1604
  • 9. / 10. April 2016
  • 10.00 – 15.00 Uhr
  • 60 € inklusive Material
  • Künstlerhaus 188

Zehn Künstlerstipendien

Die Stadt Halle (Saale) vergibt zusammen mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zehn Künstlerstipendien für den Workshop „Gläserner Untergrund und künstlerische Intervention“ im Mai / Juni 2016.

Der Workshop bietet die Gelegenheit für eine künstlerische Auseinandersetzung mit den sichtbar gemachten Strukturen der halleschen Geologie. Ausgangspunkt für die künstlerische Auseinandersetzung sind die geologischen Materialien und Daten sowie das 3D-Modell des halleschen Untergrunds. Das Kooperationsprojekt wird durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Der Workshop findet im Künstlerhaus 188 e.V. statt. Bis zum 31. März 2016 (Bewerbungsschluss wurde verlängert) können sich Künstler aus Sachsen-Anhalt aus den Bereichen bildende und angewandte Kunst für die Teilnahme an dem künstlerischen Workshop bewerben.

Ausschreibung Künstlerstipendien „Gläserner Untergrund und künstlerische Intervention“ der Stadt Halle

Foto: Geologisches Strukturmodell der Stadt Halle (Saale), P. Wycisk, MLU Halle (Saale)